KFC nimmt Tierschutz ernst und weist die Vorwürfe von PETA zurück. KFC arbeitet nach eigenen Angaben nur mit Zulieferern, die alle Tierschutzrichtlinien und gesetzlichen Vorgaben einhalten. Die Lieferanten müssen nachweisen, dass sie auf Käfighaltung verzichten und kein Tiermehl verfüttern.
Boykottaufruf von PETA
Seit dem Jahr 2003 ruft die Organisation PETA zu einen KFC-Boykott auf. Die Auseinandersetzung zwischen PETA und KFC geht zurück bis ins Jahr 2001, als die Tierrechtsorganisation den Dialog mit der Fast-Food-Kette suchte, um über ihre Kritikpunkte zu sprechen. Die Gespräche blieben Ergebnislos. Schließlich rief PETA im Jahr 2003 zum Boykott auf. Diese Aktion ist in der Geschichte von KFC bisher beispiellos. Der Hauptvorwurf lautet: KFC quält Tiere.
PETA fand bei Routinekontrollen in vielen verschiedenen KFC Filialen in Deutschland Dreck und Schimmel in den Küchen und auch Lagerräumen. Es tummeln sich in einigen Lagerräumen Mäuse, Schaben und Ratten. Bei einer Beschwerdeprobe fand man sogar einen Fußnagel im Essen eines Kunden. Deshalb fordert die Organisation KFC auf, den Tierschutz erst zu nehmen.
KFC nimmt Tierschutz ernst und weist alle Vorwürfe zurück
Bei den Zulieferern seien die Sicherheitskontrollen strenger als gesetzlich vorgeschrieben, und die Lieferanten würden von unabhängigen Kontrolleuren überprüft. KFC lege bei Haltung, Schlachtung und Aufzucht den höchsten Wert auf Einhaltung der Hygienestandards.
KFC betont in seinen offiziellen Pressemeldungen, dass alle Vorwürfe der Tierrechtler unwahr sind. In Wirklichkeit nehme KFC den Tierschutz sehr ernst und gehe mit gutem Beispiel voran. Pressesprecher Michael Huy betonte in einem Interview:
“Wir werden es nicht weiter hinnehmen, dass wir für den Verkauf bzw. Verzehr von Hähnchenfleisch diskriminiert werden. Hier sind wir unseren Kunden aber auch unseren Mitarbeitern ein entschiedenes Handeln und Aufklärung schuldig“.
Zum Beweis hat sich das Unternehmen bereits im Jahr 2007 für Vertreter der Presse und der Medien geöffnet. PETA zeigt sich davon allerdings unbeeindruckt und fährt mit seiner Anti-KFC-Kampagne fort. Inwieweit diese auf Fakten oder auf ideologischer Verblendung beruht, möge jeder Leser selbst entscheiden.
